Die DFJ hat dieses Jahr vier Exzellenzpreise der Deutsch-Französischen Hochschule gestiftet.

Frau Axelle Rupert ist eine der vier Preisträger:innen.

Ausschnitt aus der 30. Ausgabe der « Actualités DFJ » :

« [Frau Rupert] ist nach ihrem deutsch-französischen Studium bereits im Berufsleben angekommen. Axelle Rupert wuchs in Mulhouse auf und besuchte deutsch-französische Vor- und Grundschulen in ihrem heimatlichen Elsass. Ab der 6. Klasse wechselte sie, weiterhin im Elsass wohnend, auf das Deutsch-Französische Gymnasium (DFG) in Freiburg im Breisgau, wo sie das deutsche Abitur und das französische Baccalauréat ablegte.

Mit diesem außergewöhnlichen schulischen Parcours bewies Axelle Rupert bereits eine starke Flexibilität und Leis-tungsbereitschaft, und so war es für sie nicht weiter außergewöhnlich, einen Jura-Studiengang mit wechselnden Studienorten in Frankreich und Deutschland aufzunehmen. Ihr Studiengang im Rahmen des bereits vorgestellten BerMüPa Programms führte sie nicht nur nach München und Paris, sondern auch nach Saarbrücken, wo sie die zwei ersten Studienjahre verbrachte. Tatsächlich bietet das Centre Juridique Franco-Allemand der Universität des Saarlandes ihren Studenten an, am Programm BerMüPa teilzunehmen.


Im Master 2 legte Axelle Rupert einen Schwerpunkt auf das EU-Recht, insbesondere auf das EU-Wettbewerbsrecht. Das Interesse für das EU-Recht war jedenfalls geweckt und führte Axelle Rupert dazu, sich beim renommierten Collège d’Europe in Bruges für einen postgraduierten Studiengang zu bewerben. Ihren Abschluss Master of European Laws erwarb sie 2020. Ihre fundierten Kenntnisse im EU-Agrarrecht und ihre Mehrsprachigkeit bringt sie nun in gemeinnützige Organisationen ein mit dem Ziel, Agrarproduzenten aus Drittländern bei der Produktion und beim Handel, inkl. mit EU-Partnern, zu unterstützen. Heute ist sie bei der Nichtregierungsorganisation COLEACP beschäftigt, die sich für nachhaltige Landwirtschaft einsetzt.

Den Preisträgern der DFH-Exzellenzpreise 2021 wünschen wir weiterhin viel Erfolg auf ihrem akademischen und beruflichen Weg! »

Quelle: Dr. Kutscher-Puis, Fabienne; Actualités DFJ 2/2021, S. 22-23.